Knapp dran am ersten Auswärtssieg waren die Zebras in St. Valentin. Am Ende war es aber ein kurioser Elfmeter-Pfiff, der dem ASK St. Valentin das Remis rettete.
Unenschieden war es auch bereits zur Halbzeit gestanden. Mit der ersten Chance gingen die Niederösterreicher durch Julian Riedl in Führung. Aus Sicht der Gäste war bereits dieser Treffer mehr als umstritten, hatte der Torschütze doch zuvor den Weißkirchner Kapitän Wolfgang Klapf zu Boden gestoßen. Der verdiente Ausgleichstreffer fiel dann praktisch mit dem Pausenpfiff. Während sich die Hintermannschaft der Valentiner beim Corner vor allem auf Florian Templ konzentrierte, war Samuel Grillmayr mit dem Kopf zur Stelle.
In der 70. Minute war es abermals ein Eckball, der dem Weißkirchner Führungstreffer vorausging. Diesmal traf der fünf Minuten zuvor eingewechselte Jonas Peterwagner mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor für die Zebras.
In der 78. Minute wurde es dann kurios. Kein einziger Anwesender in der Steyr-Arena hätte im Strafraum ein strafbares Handspiel von Emirhan Güncenoglu bemerkt, auch nicht Schiedsrichter Philipp Hubinger. Einen gab es aber doch. Schiri-Assistent Lino Heiduck reklamierte mit seiner Fahne derart heftig, bis der Unparteiische auf den ominösen Punkt zeigte. Thomas Himmelfreundpointner ließ sich dieses Elfer-Geschenk nicht engehen und stellte auf 2:2.
Um ein Haar hätten die Olzinger-Jungs dann die Heimfahrt gänzlich mit leeren Händen antreten müssen. Tormann-Talent Mattheus Benesch, der diesmal den Vorzug gegenüber Lorenz Höbarth bekam, fischte im Finish noch einen "Unhaltbaren" aus dem linken Eck.
ASK St. Valentin
SPG Union Weißkirchen/Allh.
LT1 OÖ Liga · 09. Spieltag